Die Geschwister Maria und Kristian Gissenwehrer betreiben eine Metzgerei, die kurz vor der Pleite steht. Die letzte Rettung soll der Verkauf ihrer beliebten Weisswurst nach Argentinien sein. Diesen Plan hatte Kristian schon, als seine Frau Francesca noch lebte. Mit Sohn Caspar will Kristian nach Buenos Aires reisen um seinen Traum von der Weisswurst in Argentinien zu verwirklichen. Doch kurz vor der Reise stürzt Kristian von der Leiter, bricht sich ein Bein und schickt stattdessen seine Schwester Maria mit Caspar nach Buenos Aires. Maria, der Inbegriff einer traditionsbewussten Bayerin, und auch Caspar, seit dem Tod seiner Mutter depressiv und selbstmordgefährdet, sind sich einig, dass diese gezwungene Reisegemeinschaft eine absolute Zumutung ist.
Die Mission ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt: Erst vergrault Maria ihren Fahrer und Dolmetscher Diego, dann platzt auch noch das Geschäft mit einem grossen argentinischen Fleischkonzern, der, wie Maria findet, die Weisswurst gar nicht verdient hat. Maria will augenblicklich zurück nach Deutschland, doch der Metzgerei steht das Wasser bis zum Halse. Argentinien ist ihre letzte Hoffnung.
Maria reisst sich zusammen und tatsächlich das Ruder herum: Sie entschuldigt sich bei Diego und startet einen neuen Verkaufsversuch bei einem Delikatessenladen. Und siehe da: Der Verkaufsleiter ist begeistert. Zusammen mit Diego trinkt sie bei Mateos Imbisswagen auf den Erfolg. Diego erzählt von Mateo, der früher mit seinem Wagen durch Argentinien gereist ist, und jetzt in Rente gehen will. Die beiden verstehen sich besser, vertrauen sich einander an und dann: Maria küsst Diego, der sie erschrocken abweist. Beschämt und traurig wandert Maria durch den Regen zurück zum Hotel und als sie bei dem Delikatessenladen vorbei kommt sieht sie, dass das Schaufenster mit einer Deutschen Fahne geschmückt ist. Der Laden bietet freimütig „German Weisswurst“ an, aber nicht etwa die der Gissenwehrers – sondern die aus der Dose!
Währenddessen kommen sich Caspar und die Hotelrezeptionistin Mariella näher.
Caspar scheint endlich jemanden gefunden zu haben, mit dem er über den Tod seiner Mutter und seine Gefühle sprechen kann. Und Fussball spielt sie auch noch! Doch seine Unbeholfenheit steht ihm mal wieder im Weg, statt dem erhofften Liebesglück, bekommt er einen Korb. Als sich Maria und Caspar nach ihren beiden misslungenen Abenden treffen, brechen alte Wunden auf und vor allem Maria kann sich verbal nicht mehr zurückhalten, macht Caspar Vorhaltungen und offenbart, dass sie Mariella Geld gegeben hat, damit sie sich um Caspar kümmert. Caspar reicht es jetzt. Tief verletzt verschwindet er spurlos. Selbst Maria wird bewusst, wie ernst die Situation ist. Sie ist sich sicher, dass sich Caspar in Buenos Aires umbringen will. Schliesslich findet sie ihn doch auf dem Hoteldach wieder, wo er gerade Mariella küsst.
Unter brütender Hitze, inmitten der pulsierenden Grossstadt und umgeben von
südamerikanischem Temperament wird Maria klar, dass sie ihr Leben in Bayern kein
bisschen vermisst. Kurzentschlossen aber auch endlich frei und glücklich beschliesst sie in Argentinien zu bleiben. Mit Mateos altem Imbisswagen wagt sie den Neuanfang.